In Hessen, und angrenzenden Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg sind seit 2017 vermehrt Fälle der VHS bei Bach- und Regenbogenforellen aufgetreten.
In 2018 hat sich die Situation zunehmend auch in Hessen verschärft und weitere Ausbrüche sind zu befürchten
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Die VHS (Forellenseuche) ist eine anzeigepflichtige Fischkrankheit und kann bei Salmoniden zur Sterblichkeit von bis zu 90% des Bestandes führen.
In den meisten Fällen wurde die Krankheit durch Zukauf von infizierten Fischenübertragen. Daher ist von rein preisorientierten Fischzukäufen, hier insbesondere Salmoniden, deren Herkunft und Gesundheitszustand nicht nachvollziehbar ist, abzuraten.
Grundlegende (aber nicht immer eindeutig auf die Krankheit hinweisende) Symptome können Glotzaugen, Dunkelfärbung der Fische und kommaförmige Blutungen in der Muskulatur sein.
Um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern wird um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.

Der Verband Hessischer Fischer hat in Zusammenarbeit mit dem Fischseuchenbekämpfungsdienst Hessen ein Merkblatt verfasst, welche Sie hier abrufen können.
Ebenso steht unser Vizepräsident und Vorsitzende der Erwerbsfischer, Herr Kai Uwe Bernhard für erste Fragen per Email: k.u.bernhard@hessenfischer.net zur Verfügung.