Die Afrikanische Schweinepest (ASP) wurde bei Wildschweinen mittlerweile in drei südhessischen Landkreisen (Groß-Gerau, Bergstraße und Darmstadt-Dieburg) nachgewiesen.
Auch ist nicht auszuschließen, dass sich die ASP auf andere Landkreise ausbreitet. Bitte helfen Sie daher als Anglerinnen und Angler mit und halten Sie beim Angeln die Augen offen. Sollten Ihnen beim Angeln im Uferbereich oder in der Nähe von Gewässern tote Wildschweine oder Kadavergeruch auffallen, wenden Sie sich bitte an die örtliche Polizeidienststelle oder das Veterinäramt des jeweiligen Landkreises.
Insbesondere besteht die Gefahr, dass über den Rhein, den Main oder andere Fließgewässer Tierkadaver abgetrieben werden und dies zu einer Weiterverbreitung der gefährlichen Tierseuche beiträgt. Bitte melden Sie auf der Wasseroberfläche treibende Schwarzwildkadaver unter Angabe der Rheinkilometrierung bzw. der genauen Ortslage an die Wasserschutzpolizei Wiesbaden.
Die Dienststelle ist rund um die Uhr erreichbar, Telefon: 06134/55 66 0.
Es ist ebenfalls sehr wichtig, dass die Wildschweine, die teilweise in Schilf- oder Uferbereichen ihren Tageseinstand haben, nicht beunruhigt werden. Die Tiere könnten so aufgescheucht werden und das ASP-Virus in andere Gebiete verschleppen. Deshalb bitten die Veterinärbehörden dringend darum, die Wege nicht zu verlassen und Hunde an der Leine zu führen. Wir danken für Ihre Unterstützung! Nur gemeinsam können wir diese Tierseuche so schnell wie möglich regional begrenzen.